Umrüstung der Straßenbeleuchtung

Durch Umrüstung auf den neuesten Stand der Technik konnte der Strombedarf für die Straßenbeleuchtung seit dem Jahr 2010 von jährlich 1,5 Mio. kWH auf 0,9 Mio. kWH gesenkt werden.

Die zunächst eingesetzten HQL-Lampen sind inzwischen verboten. Deshalb erfolgt nun der Umstieg auf moderne LED-Lampen. Diese können auch mit Intelligenztechnik ausgerüstet werden, so dass das Licht in unterschiedlichen Modi – Dimmen, Abschalten oder Schalten nach Bewegungsintensität – und flexibel nach Erfordernis gesteuert werden kann.

Der Gemeinderat hat für die Umrüstung auf die hocheffiziente LED-Beleuchtungstechnik 2 Mio. Euro bereitgestellt. Der Bund bezuschusst die Maßnahme mit 25 Prozent, der Förderantrag ist gestellt.

Die durchschnittliche Stromeinsparung wird mit rund 70 Prozent pro Jahr angegeben, Die CO2-Einsparung dürfte nach 20 Betriebsjahren bei 4.623 Tonnen liegen.

Nachtabschaltung

In einem Probelauf haben Anfang 2023 zunächst vier Wertheimer Ortschaften Erfahrungen mit der Nachtabschaltung der Straßenbeleuchtung gesammelt. Ab Juli 2023 wurde die Energiesparmaßnahme ausgeweitet. Nun bleibt es in acht Ortschaften und einem Stadtteil nachts von 0.30 bis 3.30 Uhr dunkel, die Wochenenden sind ausgenommen.

Die Nachtabschaltung war Teil des Maßnahmenpakets, das die Stadt Wertheim im Herbst 2022 auf den Weg gebracht hat, als infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine eine Energiekrise drohte und die Energiepreise stark angestiegen sind.

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