Kommunale Wärmeplanung

Während die Wende im Bereich der Stromversorgung deutliche Fortschritte hin zu erneuerbarer Energie macht, wird aktuell deutlich, dass im Wärmebereich der Umstieg auf erneuerbare Energiequellen dringend forciert werden muss.
 
Um den Anteil der erneuerbaren Energien bei der Wärmeerzeugung bis 2040 bis zur Klimaneutralität zu steigern, gibt das Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-Württemberg den Großen Kreisstädten wie Wertheim vor, bis Ende des Jahres 2023 einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen und anschließend fortzuschreiben.
 
Die kommunale Wärmeplanung begleitet den Transformationsprozess hin zu einem sparsameren Umgang mit Energie und deren Bereitstellung aus erneuerbaren Quellen. Nach Analyse der in Wertheim vorhandenen Versorgungsstruktur, der räumlichen Verteilung von aktuellem Energie- und Brennstoffverbrauch sowie vorhandener Energiepotenziale in der Kommune, wurde ein Szenario für die zukünftige Wärmeversorgung erarbeitet, das auch in die städtebauliche Planung miteinfließen soll. Auch alle anderen lokalen Akteure sollen über den kommunalen Wärmeplan vernetzt und bei individuellen Investitionsentscheidungen unterstützt werden.
 
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 18. Dezember 2023 den kommunalen Wärmeplan für die Stadt Wertheim mit fünf Maßnahmenpaketen zur Umsetzung in den kommenden fünf Jahren verabschiedet.
Der kommunale Wärmeplan der Stadt Wertheim liegt nun dem Regierungspräsidium Stuttgart zur Prüfung vor.
Eine Fortschreibung der Kommunalen Wärmeplanung erfolgt spätestens nach sieben Jahren.

Weitere Hinweise zum Thema Heizen finden Sie unter folgendem Link: FAQ Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

Alexandra Thielen
Referat Stadtplanung, Umwelt- und Klimaschutz

Das könnte Sie auch interessieren:

Auf dem Bild sind einige Photovoltaik-Module der Photovoltaikanlage am Ernsthof in Wertheim-Dörlesberg zu sehen

Energie und Klimaschutz