Welche Baumarten sind dem Klimawandel gewachsen?
Fachleute der Verwaltung besuchten Klimabaumallee
Die Abteilung Umwelt und Klimaschutz der Stadtverwaltung Wertheim hat die Klimabaumallee der Baumschule Weber in Dörlesberg besucht. Inhaber Felix Weber führte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über das Gelände und stellte dabei eine Auswahl von Baumarten vor, die besonders an die Herausforderungen des Klimawandels angepasst sind.
Die Klimabaumallee ist Teil eines Projekts, das in enger Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim entstanden ist. Ziel ist herauszufinden, welche Gehölze sich durch Eigenschaften wie Insektenfreundlichkeit, Klimatauglichkeit und Eignung für Garten- und Stadtgrün besonders empfehlen. Dabei werden unter anderem Hitze-, Trockenheits- und Frostverträglichkeit systematisch getestet.
Zu den vorgestellten Arten gehören beispielsweise Scharlachahorn, Lederhülsenbaum, Hopfenbuche, Honigbaum sowie Zürgelbaum und Amberbaum. Diese Bäume zeigen unterschiedliche Stärken – etwa bei der Trockenheitsresistenz oder beim Wert für Insekten. Gerade diese Vielfalt bietet wichtige Erkenntnisse, welche Arten in Zeiten zunehmender Wetterextreme für Kommunen wie Wertheim von Bedeutung sein können.
Referatsleiter Nils Trapp bedankte sich bei der Baumschule Weber für die informative Führung und die wertvollen Impulse, die in die künftige Arbeit im Bereich Umwelt- und Klimaschutz einfließen werden.
