Zwei junge Eichen im Schlösschenpark gepflanzt

Wichtiger Lebensraum für Insekten und Vögel

Fünf Männer, zwei davon mit Spaten, stehen hinter den beiden eingepflanzten Jungeichen
Bei der Pflanzung zweier Jungeichen im Schlösschenpark (von rechts): Prof. Stefan Gläser, Christoph Langguth, Christoph Häfner, David Pustowit und Ekkehardt Ebert. Foto: Stadt Wertheim

Zwei Jungeichen wurden kurz vor Ostern im Park des Schlösschens im Hofgarten eingepflanzt. Die Initiative dazu kam von Christoph Langguth, Mitglied des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) und pensionierter Förster. Die Stadtverwaltung und der Förderkreis Schlösschen im Hofgarten unterstützten die Aktion. Die jungen Bäume sind Nachwuchs der ältesten städtische Eiche im Schlösschenpark.

Der über 200 Jahre alte Baum hatte seit einigen Jahren immer wieder Totholz gebildet, bis er 2023 schließlich abgestorben ist. Christoph Langguth hatte wiederholt Eicheln der alten Stieleiche gesammelt und sie zu Hause in die Erde gepflanzt. Als er mit der Idee auf die Stadtverwaltung zuging, zwei dieser Jungeichen im Schlösschenpark einzupflanzen, fand er sofort Zustimmung. Auch der Vorsitzende des Förderkreises Schlösschen im Hofgarten, Prof. Stefan Gläser, unterstützte den Vorschlag.

Gemeinsam mit Christoph Häfner und David Pustowit von der Stadtverwaltung, dem Vorsitzenden des Förderkreises sowie Stadtrat und NABU-Mitglied Ekkehardt Ebert pflanzte Christoph Langguth die beiden Jungeichen ein: eine in der Nähe des Mutterbaumes, die andere auf einer Freifläche im Park. Nun dürfen die beiden Jungbäume an ihren neuen Standorten weiterwachsen und hoffentlich ein so hohes Alter wie der Mutterbaum erreichen.

Gemeinsam mit Christoph Häfner und David Pustowit von der Stadtverwaltung, dem Vorsitzenden des Förderkreises sowie Stadtrat und NABU-Mitglied Ekkehardt Ebert pflanzte Christoph Langguth die beiden Jungeichen ein: eine in der Nähe des Mutterbaumes, die andere auf einer Freifläche im Park. Nun dürfen die beiden Jungbäume an ihren neuen Standorten weiterwachsen und hoffentlich ein so hohes Alter wie der Mutterbaum erreichen.

Bei der Pflanzaktion bedankte sich Prof. Stefan Gläser für den Förderkreis Schlösschen im Hofgarten bei allen Beteiligten für ihren Einsatz. Besonders hob er Christoph Langguth hervor, der nicht nur den Impuls gegeben, sondern sich auch bereiterklärt hat, die beiden Jungbäume zukünftig zu pflegen. „Der Aufwand ist nicht zu unterschätzen,“ betonte der Vorsitzende des Förderkreises.

Den Torso der alten Eiche wird man auf Vorschlag der Umweltabteilung der Stadtverwaltung stehen lassen, um Tieren einen Lebensraum zu bieten. Neben unzähligen Insekten nutzen auch Vögel, vor allem Spechte, das morsch werdende Holz zur Nahrungssuche und als Nistgelegenheit. Ihnen folgen dann andere Vogelarten, die selbst keine Höhlen bauen können, wie zum Beispiel Kleiber und Meisen als Nachmieter. Der Baumtorso soll so lange stehen bleiben, wie es die Verkehrssicherheit erlaubt. Später soll er als liegendes Totholz weiteren Tieren Lebensraum bieten.