Geschwindigkeit bis 1.000 MBit/s, Glasfaser bis ins Gebäude.
Über die Telefonleitung sind in Bestenheid Geschwindigkeiten bis 250 MBit/s in einem engeren Radius um die Verteilerkästen möglich, die flächendeckende Versorgung mit 50 Mbit/s ist gewährleistet. Mit zunehmender Entfernung reduziert sich die maximal mögliche Geschwindigkeit. Lesen Sie hierzu den Artikel über dieGeschwindigkeit des Internet-Anschlusses.
Ein Meilenstein in der Breibandgeschichte Wertheims ist der Ausbau des Wohnviertels Zieglerweg / Robert-Bunsen-Weg / Haslocherweg mit FTTH im Jahre 2015. Es wurden dabei Glasfaseranschlüsse direkt in die Wohnungen der Wohnblocks gelegt. Im August 2016 wurde das gesamte Telefonnetz modernisiert und das schnellere VDSL eingeführt.
In den Wohngebieten ist auch der Internetanschluss über das Fernsehkabel möglich, lesen Sie hierzu den folgenden Absatz "Internet über Kabel-TV"
Glasfaseranschlüsse im Industriegebiet
Im Industriegebiet Bestenheid sind seit Jahren Glasfaseranschlüssebis ins Firmengebäude möglich.
Internet über Kabel-TV (Vodafone)
In Ihrem Wohngebiet steht Kabelfernsehen von Vodafone zur Verfügung. Über dieses Kabel ist auch ein Internetanschluss mit enormen Geschwindigkeiten möglich. Über die aktuellen Preise und Geschwindigkeiten erkundigen Sie sich auf der Internetseite von Vodafone.
Bitte bedenken Sie, dass Sie ggf. Ihre Satelliten-Anlage weiterhin betreiben können und bei Unitimedia/Vodafone Internet und Telefon als Einzel- oder Kombiprodukt angeboten werden. Auf deren Internetseite stellen Sie fest, ob ein Anschluss in Ihrem Haus vorhanden ist. Auch über die Kosten eines Hausanschlusses bei Neubau hält die Internetseite Informationen bereit. Für einen nachträglichen Anschluss benötigen Sie ein individuelles Angebot.
Vorsicht Hauskäufer! Sollten Sie Interesse am Kauf eines Hauses in einem mit Kabel-TV versorgten Gebiet haben, rechnen Sie damit, dass sich der Bauherr möglicherweise den Hausanschluss für Kabel-TV gespart hat. Berücksichtigen Sie ggf. die Kosten im höheren vierstelligen Bereich, die für einen nachträglichen Hausanschluss anfallen.
Internet via Funk (LTE)
LTE (Long Term Evolution) ist ein Mobilfunkstandard der vierten Generation. Er resultiert aus der Abschaltung des analogen terrestrischen Fernsehens, dessen freigewordene Frequenzen nun genutzt werden können (Digitale Dividende). Die Technik stellt beachtliche Datenübertragungsraten zur Verfügung. Entscheidend dabei ist eine Sichtverbindung zum nächstgelegenen LTE-Antennenstandort. Dessen Richtung wird angezeigt, wenn Sie eine Verfügbarkeitsabfrage für Ihre Adresse auf den Internetseiten der großen Anbieter durchführen.
Die Abdeckung der Wertheimer Gemarkung mit LTE der Anbieter Telekom und Vodafone ist sehr weit fortgeschritten, und auch O2/Telefonica baut das Netz ständig weiter aus. Die Aufrüstung mit 5G schreitet ebenfalls voran. Der Ausbau in Reicholzheim und Waldenhausen erfolgte im Mai 2015. In Höhefeld ging der LTE-Funk im Dezember 2018 in Betrieb und der neue Funkmast in Dörlesberg sendet seit Dezember 2019. Im Mai 2020 hat O2/Telefonica in Mondfeld und Reicholzheim LTE aufgerüstet. Seit 2023 sind auch Dietenhan und Kembach gut mit D1 versorgt.
Funklöcher im eigentlichen Sinne des Wortes gibt es in Wertheim nicht. Es kann jedoch sein, dass in einzelnen Ortschaften nur einer oder zwei der drei Anbieter verfügbar ist. So ist in Sonderriet die Versorgung mit O2 hervorragend, mit D1 und D2 nur gut bis befriedigend.
Hybrid: Festnetz beschleunigen mit LTE
Mit LTE kann die Leistungsfähigkeit eines kabelgebundenen Internet-Anschlusses verbessert werden, sogenanntes Hybrid-DSL. Bei dieser Kombination von herkömmlichem DSL-Anschluss und LTE wird die Kabelanbindung mittels Funk um eine Geschwindigkeit von bis zu 300 Mbit/s ergänzt. Es wird jedoch ein spezieller Hybrid-Router benötigt, der ca. 5 Euro pro Monat mehr kostet. Diese Hybrid-Lösung bietet derzeit nur die Telekom. Jedoch ist auch Vodafone dafür bekannt, sehr gute Internet-Anbindungen über LTE anzubieten. Aufgrund der komfortablen Breitbandversorgung in Wertheim werden diese Möglichkeiten nur in Ausnahmefällen erforderlich sein, denn mittlerweile sind viele Aussiedlerhöfe mit Glasfaser angebunden.