Ausstellung "Weihnachten in ein neues Leben"
Homepage
Kloster BronnbachBeschreibung
Gemälde des Künstlers JoKarl Huber aus Weikersheim-Laudenbach
1902 in Laudenbach geboren, erlebte Huber bereits den ersten Weltkrieg. Nach einer Handwerker-Ausbildung machte er sein Abitur, studierte in Tübingen und widmete sich dann der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. Unter der NS-Diktatur wurden seine Bilder 1933 als „entartete Kunst“ eingestuft, bestätigt mit einem offiziellen Malverbot ab Anfang 1934. Trotz der Auswirkungen der NS-Diktatur fand Huber eigene Wege, um in Freiheit tätig zu sein und unbeugbar zu bleiben: Er wich auf die noch erlaubte Druckgraphik, Lithographie und Kupferstich aus.
Nach seinem Einzug zum Militär im Jahr 1938, dem Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg und britischer Kriegsgefangenschaft kehrte Huber als einer der ersten Kriegsgefangenen kurz vor Weihnachten 1945 nach Hause zurück. Mit spärlichen Resten an Farben begann er wieder zu malen. Er blieb bis zu seinem Tod im Jahr 1996 künstlerisch tätig.
In der Ausstellung gibt die Tochter JoKarl Hubers, Dr. Ursula Huber, Einblicke in das vielseitige Kunstschaffen ihres Vaters. Darin spiegelt sich seine bewegte Biografie mit Höhen und Tiefen sowie vielfältigen Kontakten.

