Fürstliche Soiree
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Kulturkreis WertheimBeschreibung
Konzert mit der Fürstlich Löwensteinischen Hofmusic
Das musikalischste Mitglied des Fürstenhauses Löwenstein-Wertheim war zweifelsfrei Carl Friedrich aus der Linie Freudenberg. Im ehemaligen Augustinerchorherrenstift Triefenstein entfaltete er ab 1814 ein sehr umtriebiges Musikleben. Aus musikalisch talentierten Bediensteten schuf er ein Orchester, das jede Woche auf Schloss Triefenstein ein Konzert gab. Bei seinen musikalischen Aktivitäten wurde Carl Friedrich zu Löwenstein (1781-1852) tatkräftig unterstützt durch seinen Kompositionslehrer, den letzten Würzburger Hofkapellmeister, Friedrich Witt (1770-1836). Von der engen Zusammenarbeit zeugen zahlreiche Bearbeitungen Witts für das Triefensteiner Orchester, aber auch viele Originalkompositionen.
In der „Fürstlichen Soiree“ erklingen nicht nur Werke von Friedrich Witt und Carl Friedrich zu Löwenstein, sondern auch Kompositionen des böhmischen Musikers Franz Krommer (1759-1831), des Wiener Verlegers Franz Anton Hoffmeister (1754-1812) und von Ludwig van Beethoven (1770-1827). Somit spiegelt dieser Abend einen Zeitabschnitt wider, als in einer damals strukturschwachen Region Kultur auf hohem Niveau praktiziert und für alle zugänglich gemacht wurde.
Das sechsköpfige Ensemble "Fürstlich Löwensteinische Hofmusic" ist nicht nur ständiger Gast bei den „Tölzer Serenaden“, dem „Musikzauber Franken“ und der Konzertreihe „Musik in fränkischen Schlössern“, sondern auch beim „Musiksommer zwischen Inn und Salzach“ und den „Rosetti-Festtagen“ sowie dem "Hohenloher Kultursommer", dem "Mozartfest Würzburg" und dem „Internationalen Musikfest Kreuth“.
