Radverkehrskonzept

Zwei Fahrradfahrer überkreuzen die Straße an einer roten Querungshilfe

Der Radverkehr soll in unserer Stadt bei künftigen Planungen Vorrang haben. Für die Verbesserung der Radinfrastruktur plant die Stadt deshalb seit 2022 ein Budget von jährlich 50.000 Euro im Haushalt ein. Hinzu kommen Investitionen beim Radwegeausbau entlang von Kreis- und Landesstraßen.

Grundlage ist ein Radverkehrskonzept mit einem rund 70 Punkte umfassenden Maßnahmenkatalog, mit dem das Radfahren in den nächsten Jahren vorangebracht werden soll. Im Mittelpunkt steht nicht die touristische Infrastruktur, sondern die Verbesserung des Alltagsradverkehrs für die Wertheimerinnen und Wertheimer.

Zur Priorisierung der Maßnahmen, die in Zuständigkeit der Stadt liegen, hat die Verwaltung eine Arbeitsgruppe eingesetzt, der Vertreter der Gemeinderatsfraktionen, des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und der Verwaltung sowie – abhängig vom Standort – Vertreter der Innenstadt, der Stadtteile und Ortschaften angehören.

Für den Haushalt 2023 hat die Arbeitsgruppe zwei Maßnahmen vorgeschlagen. Zum einen soll die Radverkehrsführung bei Bettingen Richtung Autobahnbrücke mit Querung der L 617 verbessert werden. Zum anderen soll untersucht werden, wie der Radverkehr in Wertheim links der Tauber besser und sicherer geführt werden kann. Hier sind die Kreuzung an der Tauberbrücke und der Weg durch die enge Hämmelsgasse als Gefahrenherd erkannt.

Jonas Rastelbauer
Stadtplanung, Umwelt- und Klimaschutz