Ideen und Anregungen für Freizeitplätze

Jugendbeteiligung im Stadtteil Wartberg

Eine Übersichtskarte der Stadtteile Wartberg und Reinhardshof mit eingezeichneten Jugendtreffpunkten.
Bevorzugte Jugendtreffpunkte im Bereich Wartberg und Reinhardshof wurden in einer Übersichtskarte verdeutlicht. Foto: Stadt Wertheim

Um Wünsche, Ideen und Anregungen zur Gestaltung von Freizeitplätzen ging es bei einer Jugendversammlung des Stadtteils Wartberg am Freitag. Die kommunale Jugendarbeit hatte dazu alle jungen Leute des Stadtteils zwischen 12 und 17 Jahren eingeladen. Rund 25 nahmen an dem Treffen im Gemeinschaftszentrum teil.

Vorausgegangen war im Dezember ein Runder Tisch zu Konflikten um den Frankenplatz. Der zentral im Stadtteil gelegene Platz ist auch für Jugendliche ein beliebter Treffpunkt. Dies hat in der Vergangenheit immer wieder zu Beschwerden von Anwohnern über Lärmbelästigung und Verunreinigung geführt.

Die jetzige Jugendversammlung war initiiert worden, um nicht über die jungen Leute, sondern mit ihnen sprechen zu können. Das Team der kommunalen Jugendarbeit mit Markus Landeck, E. Reuer, Alicia Pfenning und Rolf Dürr hatte gemeinsam mit Lisa Ganz vom Familienzentrum Wartberg-Reinhardshof einen interaktiven, jugendgerechten Ablauf vorbereitet. Die Teilnehmer konnten ihre Lieblings-Treffpunkte benennen und Lob und Kritik an den bestehenden Freizeitplätzen äußern. Gefragt waren ebenso Vorschläge der Jugendlichen für Verbesserungen, an denen sie selbst aktiv mitwirken können.

Die kommunale Jugendarbeit wird nun eine ähnliche Jugendbeteiligung für den Stadtteil Reinhardshof organisieren. Die Ergebnisse beider Versammlungen sollen dann gemeinsam ausgewertet, den beiden Stadtteilgremien vorgelegt und die Umsetzung konkreter Verbesserungen mit der Stadtverwaltung besprochen werden.

Der Vorsitzende des Stadteilbeirats Wartberg, Olaf Nadler, der mit Beiratsmitglied Elena Schulz zur Jugendversammlung gekommen war, zeigte sich offen für Veränderungen. Er warb bei der Gelegenheit für eine ständige Vertretung der Jugendlichen im Stadtteilgremium, das sich nach der Kommunalwahl im Juni neu konstituieren wird.