MS Heinz Hofmann

Seinen ersten Löschvorgang erlebte das neue Schiff der Mainschifffahrts-Genossenschaft (MSG) Würzburg am 20. April 2006 im Wertheimer Mainhafen in Bestenheid, wo eine Ladung Eisenerz entladen wurde. Dabei waren auch Helmut Wießner, Geschäftsführer des Zweck- verbandes Mainhafen, und Nadine Kunze von der Firma Rhenus anwesend. Der Gelenkkoppelverband wird am 12. Mai im Würzburger Hafen auf den Namen „Heinz Hofmann“ getauft. Namensgeber ist der Vorstandsvorsitzende der Mainschifffahrts-Genossenschaft. Der neue Schubverband setzt sich aus Einzelfahrzeugen (Motorschiff und Leichter) zusammen und erreicht so eine Gesamtlänge von 185 Metern. Die Schiffsbreite ist mit 10,79 Metern etwas geringer als die Standardbreite von 11,40 Metern.

Das hat jedoch unter anderem ein besseres Ein- und Ausfahrverhalten an Schleusen zur Folge. Die erste Reise, die auch zum Mainhafen Bestenheid führte, legte das 110 Meter lange Einschrauben-Motorschiff mit Schiffsführer Thomas Huskitsch und weiteren zwei Mann Besatzung zurück. Der Leichter befindet sich derzeit noch in der Werft Erlenbach. Insgesamt besitzt der Koppelverband eine maximale Tragfähigkeit von rund 4.600 Tonnen.