„Günstig Wohnen in idyllischer Umgebung“, unter diesem Motto steht der Wertheimer Immobilienmarkt. Er hat vom Hausbau im Grünen bis zur schicken Altstadtwohnung für jeden Geschmack etwas zu bieten. Kommunale Förderprogramme, die gute Schul- und Gesundheitsversorgung und das Angebot an seniorengerechten Wohnungen machen Wertheim für alle Altersgruppen interessant.
Die Ruine der Burg Wertheim, eine der größten Steinburgen Süddeutschlands, thront auf einem Bergsporn zwischen Main und Tauber. Nicht allein aufgrund dieser besonderen topographischen Lage, die Burg und Altstadt scheinbar zu einer Einheit verschmelzen lässt, schwärmen die Wertheimer auch gerne von ihrem „Schloss“.
Wertheim ist eine familienfreundliche Kommune, in der bürgerschaftliches Engagement großgeschrieben wird. Neben der guten Versorgung mit Krippen- und Kindergartenplätzen, Schulen und Jugendtreffs gibt es viele weitere Angebote. Der „Familienpass“ ist ein in der Region einmaliges Förderinstrument. Die Stadt koordiniert ein Familiennetzwerk, unterstützt den Seniorenbeirat und stellt im „Familienwegweiser“ Informationen von der Geburt bis zum Seniorenalter zusammen.
Wertheim, der größte Wirtschaftsstandort der Region, ist Heimat zahlreicher Weltmarktführer und das Zentrum der deutschen Laborglasindustrie. Die gute Verkehrsanbindung, günstige Gewerbeflächen und eine aktive Wirtschaftsförderung machen Wertheim zum Top-Standort. Die Attraktivität der Arbeitsplätze wird unterstützt durch das lebenswerte Umfeld mit einem guten Bildungs- und Wohnungsangebot.
Bis 21. Februar müssen die Eltern, außer für die Notbetreuung, keine Kindergartenbeiträge bezahlen. Foto: Stadt Wertheim/Shutterstock
Da die Kindertagesstätten wegen der Corona-Pandemie voraussichtlich bis zum 21. Februar geschlossen bleiben, verzichtet die Stadt bis zu diesem Zeitpunkt darauf, Gebühren zu erheben. Bezahlen müssen weiterhin nur die Familien, deren Kinder die Notbetreuung in Anspruch nehmen. Das hat der Gemeinderat am Montag bei einer Gegenstimme beschlossen. Sollten die Betreuungseinrichtungen auch über den 21. Februar hinaus nicht öffnen dürfen, erfolgt eine Erstattung der Elternbeiträge, „wenn das Land seinerseits wesentliche Beitragsausfälle übernimmt“.
Am 25. Januar hatte sich bereits der Ausschuss für Finanzen und Verwaltung mit dem Thema beschäftigt und dabei entschieden, dass die Stadt für den Monat Januar keine Elternbeiträge einzieht. Kurz danach kündigte die Landesregierung an, so erläuterte Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez, dass das Land Gebührenausfälle ab dem 11. Januar zu 80 Prozent übernehmen werde. Den Gebührenausfall für den kompletten Monat bezifferte Fachbereichsleiter Wießner auf rund 81.000 Euro. Abzüglich des Landeszuschusses bleibt für den Januar voraussichtlich ein Fehlbetrag im städtischen Haushalt in Höhe von 39.000 Euro.
Sowohl der Oberbürgermeister als auch die Stadträte sahen das Land auch für den Februar in der Pflicht. Dieses werde aufgefordert, „seiner Verantwortung zur Erstattung der Beiträge bei einer behördlich angeordneten Schließung in Folge der Corona-Pandemie nachzukommen“, heißt es dann auch im Beschluss des Gremiums. Darin wurde die Verwaltung weiter damit beauftragt, mit den freien Trägern der Kindertagesstätten ein einheitliches Verfahren zur Erhebung und Rückerstattung der Elternbeiträge in der Pandemiephase festzulegen.
Etwa ein Drittel aller Kindergartenkinder nutzt die Notbetreuung, wie Fachbereichsleiter Helmut Wießner informierte. Das sind etwa 300 Kinder im gesamten Stadtgebiet. Sie seien aber in der Regel nicht über die komplette Zeit in der Einrichtung, sondern tageweise oder nur für einige Stunden.