„Günstig Wohnen in idyllischer Umgebung“, unter diesem Motto steht der Wertheimer Immobilienmarkt. Er hat vom Hausbau im Grünen bis zur schicken Altstadtwohnung für jeden Geschmack etwas zu bieten. Kommunale Förderprogramme, die gute Schul- und Gesundheitsversorgung und das Angebot an seniorengerechten Wohnungen machen Wertheim für alle Altersgruppen interessant.
Die Ruine der Burg Wertheim, eine der größten Steinburgen Süddeutschlands, thront auf einem Bergsporn zwischen Main und Tauber. Nicht allein aufgrund dieser besonderen topographischen Lage, die Burg und Altstadt scheinbar zu einer Einheit verschmelzen lässt, schwärmen die Wertheimer auch gerne von ihrem „Schloss“.
Wertheim ist eine familienfreundliche Kommune, in der bürgerschaftliches Engagement großgeschrieben wird. Neben der guten Versorgung mit Krippen- und Kindergartenplätzen, Schulen und Jugendtreffs gibt es viele weitere Angebote. Der „Familienpass“ ist ein in der Region einmaliges Förderinstrument. Die Stadt koordiniert ein Familiennetzwerk, unterstützt den Seniorenbeirat und stellt im „Familienwegweiser“ Informationen von der Geburt bis zum Seniorenalter zusammen.
Wertheim, der größte Wirtschaftsstandort der Region, ist Heimat zahlreicher Weltmarktführer und das Zentrum der deutschen Laborglasindustrie. Die gute Verkehrsanbindung, günstige Gewerbeflächen und eine aktive Wirtschaftsförderung machen Wertheim zum Top-Standort. Die Attraktivität der Arbeitsplätze wird unterstützt durch das lebenswerte Umfeld mit einem guten Bildungs- und Wohnungsangebot.
Lüften gegen Corona - die Schulen sind vorbereitet
Start ins neue Schuljahr unter Pandemiebedingungen
Willkommen zurück in der Schule: Ab Montag sollen alle Kinder wieder Präsenzunterricht erhalten. Foto: Stadt Wertheim
Am Montag beginnt in den Schulen der „Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen“. Ab dem neuen Schuljahr sollen alle Kinder wieder Präsenzunterricht erhalten. Das erfordert Rücksichtnahme und Disziplin von allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft - Schüler, Lehrer, Eltern, Verwaltungs- und Betreuungskräfte. Denn der Gesundheitsschutz steht an oberster Stelle. Zum Start des neuen Schuljahres 2020/21 weist die Stadtverwaltung auf einige wichtige Regelungen und Neuerungen hin.
Hygienekonzepte Nach detaillierten Vorgaben des Kultusministeriums haben alle Wertheimer Schulen Hygienekonzepte erarbeitet. Die Einhaltung der darin festgehaltenen Regeln ist entscheidend für einen gelingenden Schulbetrieb. Gründliche Händehygiene und die Beachtung der Husten- und Niesetikette sollten inzwischen selbstverständlich sein. Hinzu kommt die Wegeführung beim Betreten und Verlassen der Schule sowie innerhalb des Gebäudes, um „Begegnungsverkehr“ zu vermeiden. Die Hygienekonzepte machen genaue Vorgaben zum regelmäßigen Lüften der Schulräume, auch die Reinigungsauflagen wurden nochmals verschärft. Alle Schulen sind mit ausreichend Desinfektionsmittel versorgt.
Maskenpflicht In Baden-Württemberg besteht im Unterricht keine Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Wer möchte, kann dies jedoch tun. Außerhalb des Klassenzimmers sind aber ab Montag neben den Erwachsenen auch Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse verpflichtet, eine Maske zu tragen. Das gilt auf dem Schulgelände und im Gebäude, etwa auf den Fluren, auf dem Schulhof und auf Toiletten. Aufgehoben ist ab dem neuen Schuljahr das Abstandsgebot zu und zwischen den Schülerinnen und Schülern. Erwachsene hingegen, zum Beispiel Lehrkräfte, Eltern oder Beschäftigte, müssen weiterhin 1,50 Meter Abstand zueinander halten.
Ausstattung für digitalen Unterricht: 278 Notebooks und Tablets stehen nun zur Ausleihe an Schüler zur Verfügung. Foto: Stadt Wertheim
Leihgeräte für digitalen Unterricht Für einen eventuellen Wechsel zwischen häuslichem Lernen und Präsenzunterricht sind die Wertheimer Schulen inzwischen gut ausgestattet. Aus dem „Sofortausstattungsprogramm Digitalpakt Schule“ von Bund und Land hat die Stadt als Schulträger rund 231.000 Euro für die Beschaffung von Tablets und Notebooks erhalten. Die Geräte sollen Schülerinnen und Schülern leihweise zur Verfügung gestellt werden, denen zuhause die technische Ausstattung für die Teilnahme am digitalen Unterricht fehlt. Die Stadtverwaltung hat den Bedarf der Grund- und weiterführenden Schulen im Juli abgefragt und während der Sommerferien insgesamt 278 Geräte beschafft. Eine Woche vor Beginn des neuen Schuljahres konnten die 107 Notebooks und 171 Tablets den Schulen zur Verfügung gestellt werden.
Verstärkerbusse Der Landkreis, der für den Schülerverkehr zuständig ist, hat zusätzliche Busse in Auftrag gegeben. Damit will er die Kapazitäten erweitern und das Schüleraufkommen auf einzelnen Linien entzerren. Derzeit sind für den Bereich Wertheim in der ersten Schulwoche vier Verstärkerfahrten vorgesehen: Linie 971 um 7.18 Uhr: Hundheim - Dörlesberg - Sachsenhausen - Vockenrot – Reinhardshof, Süd - Wertheim, Burgblick - Wertheim, Rettungswache - Wertheim, ZOB - Bestenheid, Bildungszentrum Linie 972 um 13.20 Uhr: Wertheim, Gymnasium - Wertheim, ZOB - Bestenheid, Bildungszentrum - Grünenwört - Mondfeld - Boxtal - Rauenberg - Ebenheid Linie 974 um 13.05 Uhr: Bestenheid, Bildungszentrum - Bestenheid, Breslauer Straße - Wertheim, ZOB Linie 976/975 um 7.18 Uhr: Hofgarten - Eichel - Wertheim, Gemeinschaftsschule – Wertheim, Salon-de-Provence-Ring Nord – Wertheim, Salon-de-Provence-Ring Süd - Wertheim, ZOB - Bestenheid, Bildungszentrum
Umgang mit Krankheitssymptomen Für den richtigen Umgang mit Krankheits- und Erkältungssymptomen bei Kindern und Jugendlichen haben das Sozialministerium und das Landesgesundheitsamt Empfehlungen herausgegeben. Wer nur einen Schnupfen hat, heißt es darin, darf trotzdem die Schule besuchen. Eltern, Ärzte und Pädagogen sollen jedoch ganz genau hinschauen, wenn bei Kindern und Jugendlichen im Herbst Erkältungssymptome auftreten. Kinder, die eindeutig krank sind, gehen nicht in die Schule – genau, wie vor der Corona-Pandemie auch. Schnupfen ohne weitere Krankheitszeichen hingegen sei ausdrücklich kein Ausschlussgrund.