„Günstig Wohnen in idyllischer Umgebung“, unter diesem Motto steht der Wertheimer Immobilienmarkt. Er hat vom Hausbau im Grünen bis zur schicken Altstadtwohnung für jeden Geschmack etwas zu bieten. Kommunale Förderprogramme, die gute Schul- und Gesundheitsversorgung und das Angebot an seniorengerechten Wohnungen machen Wertheim für alle Altersgruppen interessant.
Die Ruine der Burg Wertheim, eine der größten Steinburgen Süddeutschlands, thront auf einem Bergsporn zwischen Main und Tauber. Nicht allein aufgrund dieser besonderen topographischen Lage, die Burg und Altstadt scheinbar zu einer Einheit verschmelzen lässt, schwärmen die Wertheimer auch gerne von ihrem „Schloss“.
Wertheim ist eine familienfreundliche Kommune, in der bürgerschaftliches Engagement großgeschrieben wird. Neben der guten Versorgung mit Krippen- und Kindergartenplätzen, Schulen und Jugendtreffs gibt es viele weitere Angebote. Der „Familienpass“ ist ein in der Region einmaliges Förderinstrument. Die Stadt koordiniert ein Familiennetzwerk, unterstützt den Seniorenbeirat und stellt im „Familienwegweiser“ Informationen von der Geburt bis zum Seniorenalter zusammen.
Wertheim, der größte Wirtschaftsstandort der Region, ist Heimat zahlreicher Weltmarktführer und das Zentrum der deutschen Laborglasindustrie. Die gute Verkehrsanbindung, günstige Gewerbeflächen und eine aktive Wirtschaftsförderung machen Wertheim zum Top-Standort. Die Attraktivität der Arbeitsplätze wird unterstützt durch das lebenswerte Umfeld mit einem guten Bildungs- und Wohnungsangebot.
Lenkungsstab bespricht neue Regelungen und Vorschriften
Durch Markierungen auf dem Fußboden wird der Begegnungsverkehr in den Schulhäusern geregelt. Foto: Stadt Wertheim
In den Schulen Wertheims haben zwar, wie in ganz Baden-Württemberg, gerade erst die Sommerferien begonnen. Aber der Corona-Lenkungsstab der Stadtverwaltung befasste sich in seiner jüngsten Sitzung schon jetzt mit dem Beginn des nächsten Schuljahres am 14. September. Der bietet einige Herausforderungen für Schüler, pädagogisches Personal und Schulträger.
Für manche Kinder und Jugendliche geht es aber bereits früher wieder los. Sie nehmen an den sogenannten Lernbrücken teil. Das sind vom Kultusministerium initiierte freiwillige Lern- und Förderkurse, die es ermöglichen sollen, Stoff aufzuholen, Lerninhalte zu wiederholen und gezielt an Lernschwierigkeiten zu arbeiten. Wie Fachbereichsleiter Helmut Wießner im Lenkungsstab informierte, finden die Lernbrücken in den meisten Wertheimer Grund- und weiterführenden Schulen, wie vom Ministerium vorgesehen, in den letzten beiden Ferienwochen statt. Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium hat einen individuellen Zeitraum.
Nach heutigem Stand ist nach den Sommerferien Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen in den Schulen vorgesehen. Alle Schülerinnen und Schüler sollen wieder Präsenzunterricht erhalten. Das Abstandsgebot wird zwar aufgehoben, die übrigen Hygienevorgaben, beispielsweise das regelmäßige Händewaschen oder die Einhaltung der Husten- und Niesetikette, gelten aber weiterhin. Hinzu kommt, dass ab dem neuen Schuljahr an den weiterführenden Schulen ab Klasse fünf und an beruflichen Schulen die Pflicht besteht, außerhalb des Unterrichts eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen - auf dem Schulgelände und im Schulgebäude, etwa auf den Fluren, auf dem Schulhof und auf Toiletten.
Zudem fordert das Kultusministerium möglichst konstante Gruppenzusammensetzungen. Wo immer möglich, soll sich der Unterricht auf die reguläre Klasse beschränken. Eine jahrgangsübergreifende Gruppenbildung ist grundsätzlich nicht möglich, außer bei bereits jahrgangsgemischt zusammengesetzten regulären Klassen. Die Regelungen zur Gruppenzusammensetzung gelten auch für Arbeitsgemeinschaften, den Ergänzungsbereich und für den Ganztag.
Wieder möglich ist im Ganztagsangebot der Einsatz von Ehrenamtlichen, Vereinen, Schulsozialarbeitern oder Jugendbegleitern. Lernorte außerhalb des Schulgeländes sind nach Angaben des Kultusministeriums zulässig. Für das Mittagessen beziehungsweise die Verpflegung der Schülerinnen und Schüler gilt, dass sich die konstanten Gruppen ebenfalls möglichst wenig mischen sollen. Wie Wießner informierte, findet die verlässliche Grundschule in Nassig und Reicholzheim nach den Sommerferien statt.
Der Fachbereichsleiter berichtete dem Lenkungsstab auch vom laufenden Kindergartenbetrieb sowie von den Ferienangeboten im Jugendtreff und im Jugendhaus. In Pandemiezeiten beobachten beide Einrichtungen neue, jüngere Besuchergruppen. Und noch eine Feststellung gibt es: Brettspiele genießen derzeit eine höhere Attraktivität als die Beschäftigung mit sozialen Medien. „Die Kinder und Jugendlichen wollen einfach wieder Menschen sehen.“