„Günstig Wohnen in idyllischer Umgebung“, unter diesem Motto steht der Wertheimer Immobilienmarkt. Er hat vom Hausbau im Grünen bis zur schicken Altstadtwohnung für jeden Geschmack etwas zu bieten. Kommunale Förderprogramme, die gute Schul- und Gesundheitsversorgung und das Angebot an seniorengerechten Wohnungen machen Wertheim für alle Altersgruppen interessant.
Die Ruine der Burg Wertheim, eine der größten Steinburgen Süddeutschlands, thront auf einem Bergsporn zwischen Main und Tauber. Nicht allein aufgrund dieser besonderen topographischen Lage, die Burg und Altstadt scheinbar zu einer Einheit verschmelzen lässt, schwärmen die Wertheimer auch gerne von ihrem „Schloss“.
Wertheim ist eine familienfreundliche Kommune, in der bürgerschaftliches Engagement großgeschrieben wird. Neben der guten Versorgung mit Krippen- und Kindergartenplätzen, Schulen und Jugendtreffs gibt es viele weitere Angebote. Der „Familienpass“ ist ein in der Region einmaliges Förderinstrument. Die Stadt koordiniert ein Familiennetzwerk, unterstützt den Seniorenbeirat und stellt im „Familienwegweiser“ Informationen von der Geburt bis zum Seniorenalter zusammen.
Wertheim, der größte Wirtschaftsstandort der Region, ist Heimat zahlreicher Weltmarktführer und das Zentrum der deutschen Laborglasindustrie. Die gute Verkehrsanbindung, günstige Gewerbeflächen und eine aktive Wirtschaftsförderung machen Wertheim zum Top-Standort. Die Attraktivität der Arbeitsplätze wird unterstützt durch das lebenswerte Umfeld mit einem guten Bildungs- und Wohnungsangebot.
Gaststätten und Hotels, die unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden, können weitere Hilfe vom Land beantragen. Foto: Stadt Wertheim
Vom 1. Juli an können Hotels und Gaststätten weitere finanzielle Hilfen beantragen. Das Land Baden-Württemberg bietet eine Stabilisierungshilfe im Anschluss an die Corona-Soforthilfe an. Betriebe, die wegen der Corona-Pandemie in Liquiditätsengpässe geraten sind, erhalten für den Zeitraum von drei Monaten eine einmalige Hilfe in Höhe von bis zu 3000 Euro plus 2000 Euro pro Beschäftigten, Auszubildende inbegriffen. Wie groß der Betrieb ist, spielt bei der neuen Stabilisierungshilfe – anders als bei der Soforthilfe – keine Rolle. Anträge können ab sofort gestellt werden. Darauf macht die Stadtverwaltung Wertheim die Wertheimer Gastronomie und Hotellerie aufmerksam.
Das Land will mit der Stabilisierungshilfe Existenzen im Hotel- und Gastgewerbe sichern helfen. Nachdem die Umsätze zu Beginn der Pandemie zunächst auf nahezu Null gesunken seien, setze im Zuge der Lockerungen die Erholung erst langsam wieder ein. „Bis wieder Betrieb mit Auslastungen wie vor der Krise möglich ist, werde es noch eine ganze Weile dauern,“ hieß es bei Vorstellung des Programms durch Wirtschafts- und Tourismusministerium.
Antragstellende Unternehmen müssen analog zum Soforthilfeprogramm einen Liquiditätsengpass nachweisen, indem sie darlegen, dass die laufenden betrieblichen Einnahmen nicht ausreichen, um die laufenden betrieblichen Kosten zu finanzieren. Das Privatvermögen wird nicht geprüft. Anders als beim Soforthilfeprogramm müssen Antragsteller neben dem ausgefüllten Antragsformular einen Bescheid ihres Steuerberaters vorlegen. Dadurch wird das Prozedere für Antragsteller zeitaufwendiger, Prüfung und Bewilligung der Anträge sollen hingegen schneller als bislang vonstatten gehen. „Unser Ziel ist es, dass von der Antragstellung bis zur Bewilligung nur wenige Werktage vergehen“, sagte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut bei der Vorstellung des neuen Förderprogramms.
Wer die Stabilisierungshilfe in Anspruch nehmen will, muss das Antragsformular mit einer Liquiditätsplanung und dem Bescheid des Steuerberaters auf dem Portal der Kammern unter www.bw-stabilisierungshilfe-hoga.de hochladen. Die Abwicklung läuft erneut über die Industrie- und Handelskammer und die L-Bank. Die nötigen Formulare stehen von 1. Juli an auf der Internetseite des Wirtschaftsministeriums zum Download bereit.