„Günstig Wohnen in idyllischer Umgebung“, unter diesem Motto steht der Wertheimer Immobilienmarkt. Er hat vom Hausbau im Grünen bis zur schicken Altstadtwohnung für jeden Geschmack etwas zu bieten. Kommunale Förderprogramme, die gute Schul- und Gesundheitsversorgung und das Angebot an seniorengerechten Wohnungen machen Wertheim für alle Altersgruppen interessant.
Die Ruine der Burg Wertheim, eine der größten Steinburgen Süddeutschlands, thront auf einem Bergsporn zwischen Main und Tauber. Nicht allein aufgrund dieser besonderen topographischen Lage, die Burg und Altstadt scheinbar zu einer Einheit verschmelzen lässt, schwärmen die Wertheimer auch gerne von ihrem „Schloss“.
Wertheim ist eine familienfreundliche Kommune, in der bürgerschaftliches Engagement großgeschrieben wird. Neben der guten Versorgung mit Krippen- und Kindergartenplätzen, Schulen und Jugendtreffs gibt es viele weitere Angebote. Der „Familienpass“ ist ein in der Region einmaliges Förderinstrument. Die Stadt koordiniert ein Familiennetzwerk, unterstützt den Seniorenbeirat und stellt im „Familienwegweiser“ Informationen von der Geburt bis zum Seniorenalter zusammen.
Wertheim, der größte Wirtschaftsstandort der Region, ist Heimat zahlreicher Weltmarktführer und das Zentrum der deutschen Laborglasindustrie. Die gute Verkehrsanbindung, günstige Gewerbeflächen und eine aktive Wirtschaftsförderung machen Wertheim zum Top-Standort. Die Attraktivität der Arbeitsplätze wird unterstützt durch das lebenswerte Umfeld mit einem guten Bildungs- und Wohnungsangebot.
In den Schulen soll bis zu den Sommerferien schrittweise wieder der Unterrichtsbetrieb anlaufen. Foto: Stadt Wertheim/Shutterstock
Schrittweise, stark eingeschränkt und unter strengen Vorsichtsmaßnahmen startet am Montag wieder der Schulbetrieb. „Von unserer Seite als Schulträger sind die Vorbereitungen soweit abgeschlossen“, berichtete dazu Dezernatsleiter Helmut Wießner in der Schaltkonferenz des Corona-Lenkungsstabs am Mittwoch. Das Kultusministerium verlangt ein Hygienekonzept, bei deren Umsetzung auch der Schulträger gefordert ist.
Auf Vorschlag der Kultusminister der Länder sollen alle Schülerinnen und Schüler vor den Sommerferien zumindest tageweise wieder die Schule besuchen. Einen konkreten Zeitplan gibt es dazu noch nicht. Den Anfang machen ab 4. Mai Schülerinnen und Schüler aller allgemeinbildenden Schulen, bei denen in diesem oder im nächsten Jahr die Abschlussprüfungen anstehen.
Stattfinden wird der Unterricht in der Regel nicht in voller Klassenstärke, sondern in kleinen Gruppen, denn auch hier muss der Mindestabstand eingehalten werden. Ebenso unerlässlich ist die Einhaltung der Hygienevorgaben sowie der Husten- und Nießregeln. Eine Maskenpflicht im Unterricht gibt es nicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung kann aber, wenn persönlich gewünscht, getragen werden. Das Abstandsgebot einzuhalten gilt nicht nur für den Unterricht, sondern insbesondere auch in den Pausen und – darauf wies Ordnungsamtsleiter Volker Mohr ausdrücklich hin – nach Schulschluss. Wie das Landratsamt mitgeteilt hat, wird ab dem kommenden Montag auch der reguläre Fahrplan des ÖPNV für Schultage wiederaufgenommen.
Kindergartengebühren im Mai Das Land Baden-Württemberg hat ein weiteres Soforthilfepaket in Höhe von 100 Millionen Euro für die Städte und Gemeinden in Aussicht gestellt. Damit sehen sich die Kommunen in die Lage versetzt, auch für den Monat Mai die Kindergartengebühren zu erlassen. Der Lenkungsstab hat diese weitere Entlastung für die Wertheimer Familien in seiner Sitzung so besprochen. Auch alle kirchlichen Träger werden sich dieser Praxis wieder anschließen. Für die Notbetreuung in den Kindergärten hingegen müssen die Familien ab Mai zahlen.
Umsetzung der Maskenpflicht Sehr zufrieden äußerten sich die Mitglieder des Lenkungsstabes dazu, wie die seit Anfang der Woche geltende Maskenpflicht in Wertheim umgesetzt wird. In den Geschäften und in den öffentlichen Verkehrsmitteln wird diese offensichtlich überwiegend eingehalten. Auch im Straßenbild sind immer mehr Menschen mit Mund-Nasen-Schutz zu sehen, obwohl das Tragen dort kein Muss ist. Man habe den Eindruck, dass die Menschen sehr achtsam miteinander umgingen und die Maskenpflicht ernstgenommen werde, hieß es in der Schaltkonferenz. Auf der Internetseite der Stadt Wertheim ist eine Übersicht der Anbieter von Masken zu finden, die sich auf einen entsprechenden Aufruf bei der Stadtverwaltung gemeldet haben.
Bund-Länder-Beratungen Für den Donnerstag ist die nächste Beratung der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Länder angekündigt. Ob und welche Lockerungen daraus das Land Baden-Württemberg ableitet, ist offen. Vorsorglich verabredete der Lenkungsstab für den Samstag eine Schaltkonferenz, um mögliche Konsequenzen zu beraten und deren Umsetzung in Wertheim einzuleiten.
Weitere Informationen zum Thema Corona stehen auf der Internetseite der Stadt unter www.wertheim.de/corona.